Rauchentwöhnung: Diese Methode empfehlen Experten - E-Zigaretten als wirksame Alternative


Rauchen ist nach wie vor die häufigste Ursache für Gefäßerkrankungen und führt zu einem erhöhten Krebsrisiko. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) rät zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023 zur Rauchentwöhnung. Dabei zeigt sich, dass E-Zigaretten eine oft erfolgreiche Methode sind, um der Nikotinsucht den Kampf anzusagen.

Starkes Rauchen verkürzt das Leben im Durchschnitt um zehn Jahre, so Berechnungen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Etwa ein Fünftel aller Krebserkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen, doch auch Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Schlaganfälle und chronische Bronchitis werden häufig mit dem Tabakkonsum in Verbindung gebracht.

Der Anstieg des Rauchens nach dem zweiten Lockdown in Deutschland, vor allem in jüngeren Altersgruppen, zeigt, dass der Kampf gegen das Rauchen noch lange nicht gewonnen ist. Während Deutschland bei der Tabakkontrolle international zurückliegt, geht Großbritannien neue Wege und verschenkt E-Zigaretten an Raucher, um sie zum Verzicht auf Tabakrauch zu motivieren.

Die DGG betont, dass die Giftigkeit des Rauches, der bei der Verbrennung von Tabak entsteht, für die gesundheitlichen Schäden verantwortlich ist. Beim Dampfen oder bei der Verwendung von Tabakerhitzern entsteht dieser Rauch nicht, was zu einer erheblichen Reduktion der schädlichen Stoffe im Vergleich zum Tabakrauch führt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigt, dass E-Zigaretten bis zu 95 Prozent weniger Schadstoffe enthalten.

Die E-Zigarette erweist sich zunehmend als wirksames Instrument zur Rauchentwöhnung. Verschiedene Studien belegen, dass sie bei der Rauchentwöhnung effektiver sind als Medikamente oder Verhaltenstherapie. Zudem widerlegen aktuelle Daten die Annahme, dass E-Zigaretten eine Einstiegsdroge für Jugendliche darstellen.

Dennoch bleibt das Ziel der komplette Rauchstopp, und Experten raten dazu, Rauchende auf diesem Weg breit zu unterstützen - auch mit der Option E-Zigarette. Schon nach kurzer Zeit des Rauchstopps verbessert sich die Gesundheit spürbar, und das Risiko für gefährliche Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebserkrankungen sinkt erheblich.

Die E-Zigarette kann somit eine vielversprechende Methode sein, um sich von der Nikotinsucht zu befreien und ein gesünderes, rauchfreies Leben zu führen. Eine gezielte Rauchentwöhnung kann nicht nur das eigene Leben verlängern, sondern auch das Leben von vielen anderen, die von den schädlichen Auswirkungen des Passivrauchens betroffen sind. Der Weltnichtrauchertag bietet eine gute Gelegenheit, sich über diese Möglichkeit der Rauchentwöhnung zu informieren und den ersten Schritt zu einem gesünderen Leben zu wagen. Denn jeder Tag ohne Rauchen ist ein Schritt in die richtige Richtung für die eigene Gesundheit und die Gesundheit der Mitmenschen.

Quelle: https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100183758/rauchstopp-experten-empfehlen-e-zigaretten-zur-entwoehnung-vom-rauchen.html 

  • www.dgg.de: "Wektnichtrauchertag am 31.5.2023". Pressemeldung der Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) vom 26.5.2023
  • Nachrichtenagentur AFP
  • www.bfr-akademie.de: "Gesundheitliche Bewertung von E-Zigaretten", Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung (PDF), abgerufen am 30.5.2023

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