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Podsystem

Das Podsystem, auch als Pod Kit bezeichnet, ist eine Art der E-Zigarette. Ihre Bau- und Funktionsweise vereint die Vorteile von Disposables und Mehrweg-Vapes. Sie richtet sich in erster Linie an Einsteiger.

Was ist ein Podsystem?

Ein Podsystem ist eine E-Zigarette, die sich als unkompliziertes All-in-One-Gerät vor allem an Einsteiger richtet. Ihre Teile sind meist fest miteinander verbaut, es gibt wenig bis keine Einstellmöglichkeiten. Podsysteme sind auf zweckmäßiges Dampfen mit geringeren Leistungswerten und üblicherweise der MTL-Zugtechnik ausgelegt. Viele Modelle sind bereits mit Liquid vorbefüllt. Trotzdem sind sie wiederverwendbar und bilden somit den Mittelweg zwischen Disposable und Mehrweg-Vape.

 

Wie funktioniert ein Podsystem?

Ein Podsystem (https://www.owl-dampfer.de/OWL-Pro-Pod-Kit-1500-mAh) funktioniert grundsätzlich genau so wie alle anderen E-Zigaretten auch. Der Akkuträger leitet Energie an den Verdampfer weiter. Dort erhitzt sich durch den Strom eine Heizwendel, die von liquidgetränkter Watte umgeben ist. Das Liquid wird heiß und verwandelt sich in aromatisierten Dampf, den du inhalierst, wenn du an der Vape ziehst.

Es gibt jedoch einige Besonderheiten im Vergleich zwischen dem Podsystem und der E-Zigarette, wie sie die meisten Menschen kennen. So sind Verdampfer und Akkuträger hier fest miteinander verbunden. Vorbefüllte Podsysteme sind sogenannte geschlossene Systeme, denn sie können nicht mit anderen Bauteilen verbunden werden. Auch der Akku ist meist fest verbaut, ein Podsystem mit externem Akku ist selten.

Der wichtigste Teil des Podsystems ist der Pod. Dabei handelt es sich um eine kleine Kartusche aus solidem Kunststoff, die als Liquidtank dient. In ihr ist gleichzeitig der Coil montiert. Aufgeladen wird die Podsystem-Batterie im Normalfall über einen USB-Anschluss. Die Einstellmöglichkeiten sind stark reduziert, um Einsteiger nicht zu überfordern.

In vielen Fällen funktioniert ein Podsystem mit Zugautomatik. Das bedeutet, es gibt keinen Feuertaster, mit dem du die E-Zigarette aktivieren musst. Stattdessen reicht es aus, am Mundstück zu ziehen. Ein Unterdrucksensor erkennt deinen Zug, schaltet die Vape ein und im Anschluss wieder ab. Das ermöglicht besonders simples und sicheres Dampfen.

Das richtige Podsystem: Nachfüllbar oder vorbefüllt?

Abhängig von deinen Vorlieben kann ein Podsystem nachfüllbar oder vorbefüllt sein. Vorbefüllte Pods, im Englischen auch als Prefilled Pods (https://www.owl-dampfer.de/owl-prefilled-pods) bezeichnet, enthalten von Werk ab Liquid. Du kannst sie austauschen, wenn sie leergedampft sind. So erhältst du auch jedes Mal einen neuen Coil. Diese Vapes waren der Prototyp des Podsystems.

Die nachfüllbaren Modelle sind erst in den letzten Jahren populär geworden. Du füllst sie wie einen gewöhnlichen Tank mit dem Liquid deiner Wahl auf. Den Pod behältst du ebenso wie den darin montierten Coil. Du musst somit darauf achten, wann Coil und Pod aufgrund von Verschleißerscheinungen ausgetauscht werden sollten.

Die sogenannten Leerpods haben außerdem ein größeres Fassungsvermögen. Während Prefilled Pods gesetzlich nur zwei Milliliter Liquid fassen dürfen, kann ein nachfüllbares Podsystem mit 5ml, 10ml oder anderen Größen punkten. Meist kann es etwa zwanzig Mal nachgefüllt werden, bevor ein Austausch nötig wird.

Fortgeschrittene Dampfer können mit einem Podsystem, das nachfüllbar ist, die Nikotinstärke und das Aroma besser kontrollieren. Einsteiger hingegen erfreuen sich meist an der Einfachheit der vorbefüllten Pods.

Wie gut ist das Podsystem? Vorteile und Nachteile

Vorteile des Podsystems

In erster Linie ist das Podsystem eine unkomplizierte E-Zigarette. Wer nicht möchte, muss nichts über das Wickeln von Heizdraht oder das Anmischen von Liquid lernen. Um beim Podsystem den Coil zu wechseln, tauscht du einfach den ganzen Pod aus – kein Montagewissen ist erforderlich. Möchtest du dazulernen, wählst du ein System mit Leerpods, deren Coils du selbst ersetzen kannst.

Durch die kompakte, geschlossene Bauweise bietet das Podsystem auch Vorteile beim Dampfen außer Haus. Es gilt als auslaufsicher, die Pods können auch unterwegs problemlos und kleckerfrei ausgetauscht werden. Weil es vergleichsweise kleinformatig ist und wenig wiegt, passt es in die meisten Hosentaschen.

Nachteile des Dampfens mit einem Podsystem

Wie jedes Gerät hat auch das Podsystem nicht nur Vorteile. Als nachteilig empfinden manche Menschen, dass die Dampfproduktion eher gering bleibt. Das hängt mit der maximalen Leistung zusammen, die passend zur kompakten Größe des Podsystems nicht sehr hoch ausfällt. Für Cloudchaser ist ein Podsystem daher ungeeignet.

Auch die Tatsache, dass in einem typischen Podsystem die Batterie fest verbaut ist, kann ein Nachteil sein. Zum einen ist die Akkukapazität aufgrund der kleinen Größe des Geräts nur mäßig hoch und hält bei manchen Dampfern nicht den ganzen Tag. Diesem Nachteil kannst du inzwischen jedoch Einhalt gebieten, indem du nach einem Podsystem mit externem Akku suchst. Auch eine Powerbank ist möglich. Die Vaping-Welt entwickelt sich stetig weiter.

Zum anderen nutzt sich jeder Akku mit der Zeit ab, wird leistungsschwächer und muss immer häufiger geladen werden. Hat der Verschleiß einen bestimmten Punkt erreicht, musst du das gesamte Podsystem austauschen statt nur den Akku. Das ist schlecht für die Umwelt und auch für deine Finanzen.

Podsystem vs Disposable und Mehrwegsystem: Was ist besser?

Im Vergleich Podsystem vs Disposable schneiden die Pods grundsätzlich besser ab. Durch seine kompakte Bauweise und einfache Benutzung bietet dir das Podsystem alle Vorteile, die auch eine Einweg-E-Zigarette hat. Es ist jedoch umweltfreundlicher, da du den Großteil des Geräts wiederverwenden kannst, und schont auf Dauer deinen Geldbeutel.

Vergleichst du das Podsystem mit einem Box Mod oder einem anderen Mehrwegsystem, hängt die Antwort stark von deinen Bedürfnissen ab. Wer Wert auf leistungsstarkes Dampfen mit riesigen Wolken legt und sein Vape-Erlebnis individuell anpassen möchte, wird sich eines Tages sicher nach einem Mehrwegsystem sehnen. Geht es jedoch um den Umstieg, ein Modell für unterwegs oder möglichst unkompliziertes Dampfen, bleibt das Podsystem die E-Zigarette deiner Wahl.

Für wen eignet sich ein Podsystem?

Podsysteme sind vor allem bei Ex-Rauchern beliebt, die gerade auf die E-Zigarette umsteigen. Sie erlauben es, ohne viel Vorwissen loszudampfen und trotzdem keine Einweg-Vapes benutzen zu müssen. Besonders für unterwegs ist das Podsystem aber auch bei erfahrenen Dampfern beliebt.

Die meisten Vaper benutzen ihr Podsystem mit der MTL-Zugtechnik (Backendampfen). Das hängt damit zusammen, dass diese Technik sich nach dem Rauchstopp am besten eignet. Sie erinnert an den Zug an der Zigarette und erlaubt das Dampfen mit hohen Nikotindosen, die Umsteiger oft benötigen. Das bedeutet aber nicht, dass es kein Podsystem für DL-Dampfer (Lungendampfer) gibt. Theoretisch kannst du Podsysteme mit allen Zugtechniken verwenden, sofern ihre Technik darauf ausgelegt ist.

Dampfen mit dem Podsystem: Welches Liquid ist geeignet?

Grundsätzlich kannst du mit dem Podsystem jedes Liquid dampfen, das dir schmeckt. Die meisten Systeme kommen jedoch mit Liquids am besten zurecht, die auf das MTL-Dampfen ausgelegt sind. Das sind beispielsweise Frucht- und Tabakaromen mit hohen Anteilen von Propylenglykol. Beachte, dass manche Liquids mit dem Kunststoffmaterial des Pods reagieren können. Das gilt insbesondere für Zitrus-Aromen und frische Noten wie Menthol oder Eisbonbon. In einigen Fällen wird das Plastik hier schneller spröde.