Lexikon
Kurzschlussschutz
Der Kurzschlussschutz der E-Zigarette ist eine Sicherheitsfunktion, die automatisch anspringt, wenn im Verdampfer ein Kurzschluss droht. Der Akkuträger schaltet sich dann automatisch ab.
Was ist der Kurzschlussschutz der E-Zigarette?
Wenn sich im Verdampfer ein Kurzschluss abspielt, beträgt der Widerstand des Coils 0 Ohm. Der Strom kann von einem Pol zum anderen ungehindert fließen. Dadurch wird weitaus mehr Strom geleitet als nötig.
Das könnte den Akku überlasten. Besäße die E-Zigarette keine Schutzschaltung, würde er sich stark entladen. Die Elektroden könnten beschädigt werden, im schlimmsten Fall könnte deine Vape zu brennen beginnen. Daher sorgt der Kurzschluss-Schutzschalter dafür, dass der Akkuträger im fraglichen Moment einfach zu feuern aufhört. Auf diese Weise kann er einen Kurzschluss verhindern oder die dadurch entstehenden Schäden minimieren.
Wie der Kurzschlussschutz der E-Zigarette Alarm schlägt
Springt bei einer E-Zigarette die Schutzschaltung an, meldet sie dies häufig mit einer speziellen Anzeige. Besitzt deine Vape ein Display, steht dort beispielsweise „Atomizer Short“. Eine LED-Anzeige hingegen zeigt das Problem üblicherweise durch schnelles, häufiges Blinken an.
Auch ohne Display oder Leuchten kannst du einen Kurzschluss bei deiner Vape erkennen. Wichtige Anzeichen sind beispielsweise ein verbrannter Geruch, ein schnell entladener Akku und ein sehr heiß gewordenes Gerät. Wenn deine Vape nicht mehr feuert, obwohl du den Knopf drückst, kannst du ebenfalls davon ausgehen, dass der Kurzschlussschutz der E-Zigarette angesprungen ist.
Beachte, dass die Fehlermeldung „Atomizer Short“ auch bedeuten kann, dass der Widerstand deines Coils zu niedrig für den Akkuträger ist. Manche E-Zigaretten nutzen hierfür jedoch eine eigenständige Formulierung wie „Atomizer Low“. Etwas ganz Anderes ist die Meldung „No Atomizer“: In diesem Falle fehlt der Kontakt zwischen Akkuträger und Verdampfer.
So reagierst du auf einen Kurzschluss in der E-Zigarette
Ursachen für einen Kurzschluss bei der Vape
Irren ist menschlich. Die häufigste Ursache für einen Kurzschluss bei der E-Zigarette ist daher ein beschädigter oder falsch eingesetzter Coil. Vor allem bei Dual-Wicklungen kommt es häufiger vor, dass sich die Drähte berühren, woraufhin die beiden elektrischen Pole sich ohne Widerstand miteinander verbinden können. Auch Liquid-Ablagerungen im Verdampfer, Schmutz, Korrosion im Gewinde oder ein defekter Akku können für fehlgeleiteten Strom sorgen.
Es ist auch möglich, dass Kurzschlüsse auftreten, wenn Verdampferköpfe bereits von Werk ab fehlerhaft produziert waren. Solche Chargen gibt es immer wieder. Qualitätskontrollen können jedoch dafür sorgen, dass sie nicht in den Handel gelangen. Daher ist es ein guter Schutz gegen einen Kurzschluss, wenn du deine E-Zigaretten bei seriösen Händlern (https://www.owl-dampfer.de/OWL-Pro-Pod-Kit-1500-mAh) kaufst.
Es gab einen Kurzschluss - was tun?
Nach einem Kurzschluss muss der Akku der E-Zigarette an ein Ladegerät angeschlossen werden. Höchstwahrscheinlich hat er sich stark entladen. Sollte der Akku defekt sein, tausche ihn gegen eine neue Batterie aus.
Suche nun nach der Ursache für den Kurzschluss der E-Zigarette und beseitige sie. Einen fehlerhaft montierten Coil kannst du neu befestigen oder wickeln. Ist er beschädigt, steht ein Austausch an. Reinige deinen Verdampfer nach dem Kurzschluss, um Rückstände von den Kontakten und aus dem Gewinde zu entfernen.
Solltest du nicht herausfinden können, warum der Kurzschlussschutz der E-Zigarette angesprungen ist, ist auch ein Softwarefehler möglich. Du solltest jedoch nicht riskieren, auf gut Glück weiterzudampfen. Benutze deine E-Zigarette stattdessen nicht mehr und lasse sie von einem Fachmann prüfen. In der Zwischenzeit kannst du beispielsweise mit einem Zweitgerät oder einer Einweg-Vape (https://www.owl-dampfer.de/Einweg) weiterdampfen.