Lexikon
Juice Control
Das Wort Juice Control und die Abkürzung JC beim Dampfen stehen für eine erweiterte Funktion, die den Liquidfluss regelt.
Was ist Juice Control?
Die Juice Control ist eine Funktion von E-Zigaretten, die den Nachfluss von Liquid steuert. Manche Verdampfer verfügen über diese Möglichkeit, andere nicht. Im Allgemeinen ist die Juice Control eher die Ausnahme als die Regel. Sie wird auch als Liquid Control bezeichnet, im Deutschen ist auch die wortwörtliche Übersetzung Saftkontrolle gebräuchlich.
Was bewirkt die Juice Control und wie?
Normalerweise funktioniert die Juice Control durch eine einfache Drehbewegung am Tank. Indem du die Öffnungen des Verdampferkopfes drehst, ermöglichst du, abhängig von der Richtung, mehr oder weniger Nachfluss. Auf diese Weise richtet die Juice Control das Dampfen exakt nach deinen Bedürfnissen aus. Du kannst den Verdampfer optimal an die Eigenschaften deines Liquids anpassen und dich vor Problemen wie Dry Hits schützen.
Ein weiterer Vorteil der Liquid Control ist, dass du sie vollständig schließen kannst. Dadurch schützt du deine Vape vor dem Auslaufen, selbst wenn du sie liegend transportierst. Wichtig: Beim Befüllen des Tanks sollte die Liquid Control geschlossen bleiben. Andernfalls können manche Verdampfer auslaufen.
Wer sollte einen Verdampfer mit Juice Control kaufen?
Ein Verdampfer mit Juice Control eignet sich für Dampfer, die schon oft erlebt haben, dass ihre E-Zigarette sifft oder ihre Watte verbrennt. Beide Probleme werden normalerweise durch einen zu schnellen oder zu langsamen Liquid-Nachfluss ausgelöst.
Nutzt du beispielsweise ein sehr dünnflüssiges Liquid mit hohem Propylenglykol-Anteil, könnte es schneller nachfließen als es verdampft. Das übersättigt deine Watte und die E-Zigarette sifft. Die Lösung bietet die Juice Control: Sie kann den Nachfluss „aufhalten“, bis du einen neuen Zug nimmst.
Sehr sinnvoll ist die Juice Control auch, wenn du gern Liquids mit unterschiedlichen Mischverhältnissen dampfst. Dank ihr kannst du alle Liquids mit demselben Verdampferkopf nutzen, statt ihn austauschen zu müssen.
Als Anfänger brauchst du normalerweise keinen Verdampfer mit Juice Control. Es kann schwierig genug sein, sich an die Optionen zu gewöhnen, die eine E-Zigarette bietet. Wie alle erweiterten Einstellungen spricht die Liquid Control erfahrene Dampfer an, die im Laufe der Zeit individuelle Bedürfnisse entwickelt haben.
Tipps für die Verwendung der JC beim Dampfen
Einen Verdampfer mit Juice Control stellst du abhängig von der Viskosität deines Liquids ein. Ein dickes Liquid benötigt mehr Nachfluss, ein dünnes weniger. Das bedeutet konkret: Benutzt du eine 70/30 Base (https://www.owl-dampfer.de/OWL-Base-70VG-30PG-100-ml-in-120-ml-Flasche), drehst du die Liquid Control auf. Verwendest du eine dünnere 50/50 Base, drehst du sie zu.
Genaue Angaben dafür, wie weit die Liquid Control geöffnet sein sollte, gibt es nicht. Denn besonders Selbstwickelverdampfer reagieren sehr individuell. Wir empfehlen dir, die Möglichkeiten deiner JC beim Dampfen langsam auszutesten. Auch hier solltest du bei dünnen Liquids langsam aufdrehen und bei zähen Liquids langsam zudrehen.
Achte auch darauf, welcher Liquidbedarf durch die Art deiner E-Zigarette beziehungsweise deinen Dampfstil entsteht. Normalerweise verbrauchst du mehr Liquid, wenn du auf Lunge dampfst. Daher wirst du beispielsweise mit einer Subohm-Vape mehr Nachfluss brauchen als ein leidenschaftlicher Backendampfer.
Neben den Eigenschaften deines Liquids und deiner Vape spielt auch die Umgebungstemperatur eine Rolle. Allgemein fließt Liquid in einer kalten Umgebung langsamer nach. Wenn du im Winter auf der Straße dampfst, solltest du die Juice Control daher etwas mehr aufdrehen als im Sommer.