Ab Januar 2025 tritt eine erneute Erhöhung der Tabaksteuer in Deutschland in Kraft, die nicht nur Raucher betrifft, sondern auch Dampfer, da die Besteuerung von Liquids ebenfalls angepasst wird, siehe TabStModG Artikel 2, Paragraph 1b. Bei OWL-Dampfer möchten wir dich frühzeitig über die anstehenden Änderungen informieren, damit du weißt, wie sich die neuen Regelungen auf deine Dampfgewohnheiten und deine Kosten auswirken werden.
Die Tabaksteuererhöhung im Detail
Die Tabaksteuer für Tabaksubstitute wird ab dem 1. Januar 2025 auf 26 Cent pro Milliliter von deutschen Bundesfinanzministerium erhöht. Das bedeutet, dass ein 10 ml E-Liquid statt einem Steueranteil von 2,00 € künftig 2,60 € beeinhaltet. Diese Erhöhung gilt für alle Flüssigkeiten des E-Zigarettenbedarfs. Diese Steueranpassung ist Teil eines stufenweisen Prozesses vom Tabaksteuermoderinisierungsgesetz, der bereits 2022 begonnen hat und bis 2026 fortgesetzt wird. 2026 ist die letzte Steuererhöhung um 32 Cent pro Milliliter.
Ziel der Steuererhöhung ist es, den Konsum von nikotinhaltigen Produkten zu senken und gleichzeitig die öffentlichen Einnahmen zu steigern. Die gesundheitspolitische Lenkungsmaßnahme soll insbesondere junge Menschen vom Konsum abhalten.
Vorbereitung auf die Steuererhöhung
Die Steuererhöhung bedeutet, dass nikotinhaltige Produkte ab 2025 deutlich teurer werden. Daher ist es sinnvoll, sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen, wie man den bevorstehenden Preisanstieg etwas abfedern kann. Eine Möglichkeit besteht darin, sich vor der Erhöhung noch mit den notwendigen Produkten einzudecken, sei es durch den Kauf von Nikotinshots im Sparpack oder durch größere Flaschen von XXL-Aromen.
Durch den frühzeitigen Kauf kannst du noch von den aktuellen Preisen profitieren und die Steuererhöhung für die erste Zeit durch den Vorrat umgehen. Diese Maßnahme hilft dir, insbesondere bei regelmäßigem Konsum, die kommenden Preiserhöhungen besser zu überbrücken.
Hintergründe der Steueranpassung
Die geplante Steueranpassung ist Teil einer breiteren Strategie, die die Gleichbehandlung von Tabakprodukten und E-Zigaretten sicherstellen soll. Während das Dampfen zwar als weniger schädlich gilt als das Rauchen, argumentieren Befürworter der Steuer, dass auch E-Zigaretten gesundheitliche Risiken bergen. Durch die höhere Besteuerung sollen sowohl der Konsum gesenkt als auch zusätzliche Einnahmen für den Staat generiert werden, die in Präventionsprogramme fließen könnten.
Allerdings gibt es auch Kritik an der Maßnahme. Viele Dampfer sehen die Besteuerung als unfair, da E-Zigaretten eine weniger schädliche Alternative zum Rauchen sind. Zudem besteht die Sorge, dass die Steuererhöhung den Schwarzmarkt für E-Zigaretten-Produkte fördern könnte, was gesundheitliche Risiken durch minderwertige Produkte mit sich bringen könnte.